Klangfarbe – Farbklang
Nach dem musikalischen Auftakt (Ravel, Prélude zu Tombeau de Couperin) blende ich dieses Bild ein, das der Stilrichtung bzw. Epoche ihren Namen gab und erläutere den historischen Zusammenhang und die Besonderheiten des Stils.
Anhand von „Voiles“ und der „Kathedrale von Rouen“ lässt sich besonders eindrücklich sehen, wie verwandt Musik und Malerei im Impressionismus sind. Hier wie da unveränderte Themen, deren unterschiedliche Wirkung Claude Debussy allein durch verschiedene Tonlagen, Begleitfiguren, Dynamik etc. hervorruft. Gleichermaßen stellt Claude Monet die Kathedrale bei veränderter Sonneneinstrahlung dar: auf der Bildprojektion am Morgen, Mittag und Abend. Zentrales Anliegen beider ist Licht , Schatten, Klang und Farbe.
Im Wechsel mit der Moderation spiele ich weitere Préludes von Debussy; darunter durchaus auch weniger für den Impressionismus typische, z.B. Minstrels ( leicht amerikanisch orientiert) oder „La Sérénade interrompue“, in der iberische Klänge zum Tragen kommen.